Das Angebot des Feriendorfes soll künftig auf die Themen Abenteuer, Fortbildung und Freizeit ausgerichtet werden. Es sind nach Betreiberauskunft schrittweise Sanierungsmaßnahmen an den vorhandenen Bungalows (bauliche Ertüchtigung, Dämmung, Verbesserung der sanitären Anlagen, teilweise Barrierefreiheit) sowie Umbau zweier Gebäude für eine Sauna- und Wellness-Nutzung geplant. Für die vorhandene gastronomische Einrichtung ist eine künftige Nutzung als Tagungseinrichtung mit den Schwerpunkten Wissenschaft, Kultur, Sport, Religion und Politik vorgesehen. Gleichzeitig stehen die Räume für private Feierlichkeiten zur Verfügung, ein Catering-Service soll aufgebaut werden.
Um diese von Betreiberseite angestrebten Nutzungserweiterungen bauplanungsrechtlich zu sichern, wurde das bisher im Flächennutzungsplan als “Sondergebiet Feriendorf” dargestellte Gebiet im F-Plan-Entwurf zum “Sondergebiet für Freizeit, Bildung und Erholung” umgewidmet, darauf aufbauend ist eine abgestimmte städtebauliche Konzeption mit Festlegung der baurechtlichen Determinanten zu erarbeiten.
Ein weiterer Ansatzpunkt für die Stärkung und Sicherung des Feriendorfes ist die Schaffung eines Caravan-Platzes mit Stellflächen für Wohnmobile – entweder auf einer ehemals als Kneippanlage genutzten öffentlichen Fläche oder innerhalb des Feriendorfes nahe der Gaststätte. Hierdurch könnten vorhandene Anlagen im Feriendorf (Sanitäranlagen, Gaststätte etc.) besser ausgelastet werden, ebenso wie die vorhandenen Sport- und Freizeiteinrichtungen. Der Caravanplatz könnte vom Feriendorf unterhalten und betrieben werden. Desweiteren ist die Schaffung einer multifunktional nutzbaren Freifläche (Grillplatz, Liegewiese, Kleinsportarten) vorgesehen.